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Berge und Schnee

Zuletzt aktualisiert: Freitag, 01. März 2019 18:23
Veröffentlicht: Freitag, 01. März 2019 18:18
Geschrieben von Sylvia Alpers

Heute stand der Ausflug mit den Schülern und Schülerinnen der Klassen 11 und 12 auf dem Programm. In den letzten Tagen gab es gewisse Bedenken, ob wir das geplante Ziel wirklich besuchen könnten, aber heute war dann klar: wir fahren nach Chandragiri! In der Nähe von Kathmandu ist vor einigen Jahren eine Gondelseilbahn gebaut worden, mit der man etwa tausend Höhenmeter überwindet, um auf einen Berg zu gelangen.

Leider war Tina heute krank, so dass Birgit und Sylvia von siebzehn Jugendlichen und drei Begleitpersonen in Kathmandu abgeholt wurden. Nach 1,5stündiger Fahrt bei lauter Bollywoodmusik, erreichten wir den Ausgangspunkt unseres Abenteuers. Für uns Touristen ist die Fahrt mit 20 Euro pro Person sehr teuer, für die Jugendlichen kostete sie etwa 4 Euro. Wir verteilten uns auf mehrere Gondeln und unter unterschiedlich viel Geschrei und mulmigen Gefühlen, erreichten wir sicher den oberen Ausstieg. Zur Riesenfreude der Schüler lag dort noch einiges an Schnee, zwar festgetreten und sehr glatt, aber das erhöhte den Spaß noch. An den Aussichtspunkten hatten wir einen klaren und beeindruckenden Blick auf das Himalaya-Massiv, wir haben wohl auch den Mount Everest gesehen, aber es war nicht ganz klar, welcher der hohen Berge es war. Viele der Jugendlichen hatten Handys dabei und alles wurde per Foto festgehalten, von uns natürlich auch. Bis zur Mittagspause hatten wir Zeit, die Tempelanlage und die Umgebung des Aussichtspunkts zu erkunden. Es wurde ein kleiner Schneemann gebaut, es gab Schneeballschlachten, Rutschversuche auf dem festgetretenen Schnee und insgesamt herrschte eine fröhliche und entspannte Stimmung. Zum Mittagessen gab es Momos für alle, die wir draußen an Tischen verzehrten. Trotz des Schnees war es nicht kalt, es herrschte strahlender Sonnenschein. Nach dem Essen versammelten wir uns zu einem Gruppenfoto und die Jugendlichen, die bei unserem ersten Besuch in Kharipati nicht dabei gewesen waren, erhielten ihre Briefe und Geschenke. Die Talfahrt mit den Gondeln haben alle ebenfalls gut überstanden und nach einer weiteren Fotosession an zwei Springbrunnen neben der Seilbahnstation, traten wir die Rückfahrt an, die wegen etlicher Staus fast zwei Stunden dauerte.