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Ankunft mit Verwechslung

Hallo zusammen!

Hier ist eure Hilda Hurtig, die rasende Reporterin jetzt aus Bhaktapur in Nepal. Birgit, Sylvia, Tina und ich sind gestern ohne nennenswerte Probleme pünktlich in Kathmandu gelandet. Birgit und Tina hatten ja bereits im Vorfeld ihre Visa erhalten und konnten somit recht zügig durch die Passkontrolle und sich auf den Weg zur Gepäckausgabe machen.

Sylvia erlebte in der Zwischenzeit das Abenteuer „Visum am Flughafen beantragen“. Auf dem Weg zur Gepäckausgabe wurden die Reisenden darauf hingewiesen, dass sie nunmehr eine „Metal free area“ betreten würden und in der Tat mussten wir und unser Handgepäck noch einmal durch einen Scanner. Am Gepäckband angekommen, standen Birgits und Tinas Koffer bereits in einem Berg von Koffern neben dem Band, nur Sylvias Koffer war noch nicht zu sehen. Doch dieser kam dann nach einer kurzen Wartezeit ebenfalls über das Band gerollt und wurde von Birgit aufgenommen. Auf dem Weg zum Ausgang trafen wir dann auch Sylvia wieder und vor dem Terminal trafen wir dann auf Balkrishna. Durch überraschend wenig Verkehr ging es dann in einem Taxi in Richtung Bhaktapur. Hierbei musste Birgits Koffer aufs Dach geschnallt werden, da im Kofferraum für mehr als zwei Taschen kein Platz war. Auf dem Rücksitz war es dann auch sehr kuschelig zu dritt, aber wir sind heile in Bhaktapur am Hotel angekommen.

Nachdem wir uns unsere Zimmer angesehen haben und unsere Koffer hochgetragen wurden, setzten wir uns mit Balkrishna auf die Dachterrasse des Hotels und sprachen noch gewisse Dinge durch. Nach einem kurzen Snack von Pakoda (einer Art kleiner Reibekuchen), verabschiedete sich Balkrishna und wir wollten unsere Koffer auspacken, kurz frisch machen und dann unsere Bhaktapur-Pässe beantragen (für die Altstadt Bhaktapurs benötigt man ein Ticket, wenn man hier eine Unterkunft hat, kann man einen Pass beantragen, der für die Dauer des Aufenthaltes gilt, so dass man nicht jedes Mal ein Ticket kaufen muss). Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Als Birgit nämlich ihren Koffer öffnen wollte, stellte sie fest, dass sie die Kombination des Zahlenschlosses nicht kannte. Sie hatte nämlich nicht ihren Koffer mitgenommen, sondern einen fremden. Zum Glück konnte sie Balkrishna noch erreichen und er kam wieder zurück. Diverse Telefonate mit jemandem am Flughafen später, stellte man fest, dass Birgits Koffer am Flughafen auf sie wartete und der Besitzer des anderen Koffers im Hyatt auf diesen wartete. Sylvia und Tina waren in der Zwischenzeit bei der Touristeninformation und beantragten ihren Bhaktapur-Pass. Da Sylvia allerdings die Gepäckabschnitte hatte und diese auch auf ihren Namen liefen, sind wir alle zum Flughafen gefahren. Dort bekam Birgit ihren Koffer und sollte den anderen im Hyatt vorbeibringen. Da wir von jemandem vom Hotel begleitet wurden, hat er den Koffer zum Hyatt gebracht und wir sind wieder zum Hotel gefahren. Diesmal dauerten die Fahrten von und nach Kathmandu deutlich länger und der Verkehr war eher so, wie ich ihn mir vorgestellt habe.

Am Abend sind wir dann in ein Restaurant in der Stadt gegangen und haben den Tag gemütlich ausklingen lassen, da wir doch alle recht müde von der langen Reise waren.

Am heutigen Samstag waren wir um 9.00 Uhr mit Balkrishna und Radheshyam verabredet. Nach einem gemütlichen Frühstück kamen die beiden. Radheshyam konnte uns gestern nicht begrüßen, weil er mit einem seiner Hunde in die Tierklinik musste (dem Hund geht es aber wohl wieder gut). Wir haben dann zunächst einen Plan gemacht, was wir in den nächsten Tagen alles machen möchten und dann hat Birgit mit den beiden einiges Organisatorisches, den Verein betreffend, besprochen. Nach ca. anderthalb Stunden waren wir dann fertig und die beiden haben sich verabschiedet. Wir anderen haben uns dann auf den Weg in die Altstadt genacht, Birgit hat ihren Bhaktapur-Pass beantragt, wir haben uns ein wenig umgesehen, Einkäufe getätigt und uns eine Hochzeit angeschaut (die Parade mit Musik, die an uns vorbeiging).

Jetzt sind wir wieder im Hotel, die Geschenke und Post für die Kinder sind sortiert und bereits in Taschen verpackt. Morgen werden wir dann das erste Mal nach Chaling fahren, Tina ist schon ganz gespannt, was sie dort erwartet. Als Reporterin bin ich natürlich auch immer gespannt, welche Neuigkeiten ich morgen berichten kann.

Bis morgen Abend also (vorausgesetzt das Internet mag uns)
Eure Hilda Hurtig